Die Zukunft ist digital. Werfen wir einen genaueren Blick auf aktuelle Trends und Entwicklungen in der Baubranche.
1. Cloudbasierte Dienste
Laut dem "Centraal Bureau voor de Statistiek" (CBS) nutzen etwa 50 % der in der Baubranche tätigen Unternehmen cloudbasierte Dienste.
Cloudbasierte Dienste werden On-Demand über das Internet bereitgestellt und bieten von allen Geräten aus Zugriff auf Daten und Systeme. So können Unternehmen jederzeit und von überall aus arbeiten und gleichzeitig die Daten sicher in der Cloud speichern.
Bislang zögerten viele Bauunternehmen, aufgrund der hohen Kosten, auf cloudbasierte Dienste umzusteigen. Glücklicherweise erkennen heute immer mehr Unternehmen, dass sich die Investition durchaus lohnt.
Die Einführung von cloudbasierten SaaS-Diensten (Software as a Service) in der Baubranche nimmt stetig zu.
2. Künstliche Intelligenz (KI)
Der Einsatz von künstlicher Intelligenz (KI) in der Baubranche steigert die Betriebseffizienz. Die KI trägt auch dazu bei, Kosten zu senken und die Sicherheit zu erhöhen, sowohl bei der Planung als auch auf der Baustelle.
KI-Technologien ermöglichen es einem System, menschliche Verhaltensmuster zu erkennen und zu imitieren.
Auf diese Weise lernt das System, selbstständig zu handeln.
Machine Learning (ML) spielt dabei ebenfalls eine wichtige Rolle. Beim Machine Learning lernt ein Computersystem aus Daten und verbessert im Laufe der Zeit seine Genauigkeit. Das Computersystem erfasst immer mehr Informationen und eignet sich damit Wissen zu einem bestimmten Thema an.
So gewinnt das System zunehmend Kenntnisse zu einem bestimmten Arbeitsfeld und ist in der Lage, Aufgaben ohne menschliches Eingreifen oder zusätzliche Programmierung zu erledigen.
3. 3D-Druck
Ein zunehmender Trend, der in den nächsten Jahren grösstenteils eingesetzt wird, ist der 3D-Druck.
Die erste Form dieser revolutionären Technologie ist das Counter Crafting, bei dem ein Haus durch 3D-Druck gebaut wird. Böden und Wände können auf der Baustelle vor Ort gedruckt werden. Die Technologie senkt die Kosten deutlich, erhöht die Geschwindigkeit des Herstellungsprozesses und ermöglicht mehr Flexibilität beim Design.
4. Nachhaltiges und zirkuläres Bauen
Ein zentrales Thema in der Baubranche für die Zukunft ist eine nachhaltige Bauweise. Die Arbeit von Bauunternehmen steht immer mehr im Zeichen strenger Umweltvorschriften und -auflagen.
Der Bausektor steht vor der Herausforderung, die Effizienz zu verbessern und den CO2-Ausstoss zu reduzieren. Im Fokus stehen dabei Energieeffizienz, bessere Wärmedämmung, Recycling alter Materialien und Abfallreduzierung.
Zirkuläres Bauen ist eine effiziente Möglichkeit für Bauunternehmen, ihren ökologischen Fussabdruck zu reduzieren. Durch den Einsatz nachhaltigerer Energiequellen und recycelter Materialien können Bauunternehmen den Bausektor zirkulär gestalten.
Eine grosse Bedeutung fällt dabei den Baumaterialien zu. Geschlossene Materialkreisläufe tragen dazu bei, die Abfallmenge zu reduzieren.
5. Modulares Bauen
Modulares Bauen ist ein Bauverfahren, bei dem Gebäude und Häuser aus vorgefertigten Baubestandteilen, den sogenannten Modulen, zusammengesetzt werden.
Modulare Bauweisen unterscheiden sich von herkömmlichen Bauweisen. Die Komponenten oder Einheiten werden an externen Standorten gefertigt und später zur Baustelle transportiert, wo die Endmontage der vorgefertigten Bestandteile erfolgt.
6. ERP- und CRM-Lösungen
Die Baubranche nutzt zunehmend digitale Tools, die bereits in vielen anderen Branchen im Einsatz sind. ERP (Enterprise Resource Planning) ist ein System, das die Verwaltung und Automatisierung von Geschäftsprozessen im Finanzwesen, in der Produktion, im Personalwesen und im Lieferkettenbereich unterstützt.
CRM (Customer Relationship Management) ist eine Softwarelösung, die Vertriebs-, Marketing- und Serviceprozesse effizienter gestaltet und zentralisiert. CRM hilft Unternehmen, die Kundenzufriedenheit zu verbessern und Umsatzziele schneller zu erreichen.
7. BIM
Die Baubranche befindet sich heute in einer aktiven Phase der Digitalisierung.
Immer mehr Bauunternehmen arbeiten mit dem BIM (Building Information Model). Dabei handelt es sich um ein digitales Modell, das alle physischen und funktionalen Merkmale eines Gebäudes enthält. Das BIM ermöglicht es, alle projektbezogenen Informationen an einem zentralen Ort zu speichern, sodass alle Bereiche eines Unternehmens effizient Hand in Hand arbeiten können.
8. Projektmanagementsoftware
Der Bedarf an digitaler Unterstützung im Projektmanagement nimmt rasant zu.
Projektmanagementsoftware verringert die Komplexität der Abläufe und verbessert die Kommunikation zwischen den Teams. Praktische Projektmanagementtools für Bauplaner sind Themenkataloge, To-Do-Listen, Aufgabenzuteilungen sowie die Nachverfolgung von Aufgaben und Terminen. Die abteilungsübergreifende Zusammenarbeit wird durch Foren, Chats, Messaging und Whiteboards unterstützt.
Projektmanagementsoftware ermöglicht auch den Austausch und die Bearbeitung von Informationen im Projektteam.
9. Augmented Reality
Augmented Reality (AR, erweiterte Realität) integriert 3D-Modelle von Gelände oder Gebäuden direkt über eine Kamera. Realistische und exakte Bilder zeigen auf dem Bildschirm, wie neue Gebäude in die Umgebung integriert werden, wie die bestehende unterirdische Infrastruktur aussieht oder wie ein Landschaftsprojekt sich in ein Gebiet einfügt.
Mithilfe von AR können Planer potenzielle Probleme bereits in einem frühen Baustadium erkennen und den Kunden die Entscheidung erleichtern.
AR ermöglicht es auch, Probleme im Voraus auf Grundlage genauerer Daten zu lösen und so Fehler zu vermeiden.
10. Kundenfokus
In letzter Zeit ist der kundenorientierte Ansatz bei der Arbeit wichtiger geworden.
Kundenorientierung bezieht sich auf eine Arbeitsweise, dessen Ziel eine höhere Kundenzufriedenheit und Kundenbindung ist. Dies ist besonders wichtig, da das Gewinnen neuer Kunden schwieriger und teurer ist, als bestehende Kunden zu halten.
Unternehmen, bei denen die Kunden an erster Stelle stehen, erreichen mit einer höheren Wahrscheinlichkeit ihre Umsatzziele. Daher sollte die Investition in die Kundenzufriedenheit grösser sein als die Investition in Maßnahmen zur Kundenneugewinnung.
11. Wissensaustausch
Der Austausch von Wissen wird immer wichtiger.
Heutzutage sind Kunden so kritisch wie nie zuvor und erwarten von ihren Dienstleistern höhere Standards. Kunden wünschen sich einen Nachweis von Fachkenntnissen, Kompetenzen und strategischem Vorgehen.
Durch die Weitergabe von Wissen und Informationen an seine Kunden demonstriert ein Unternehmen seine Branchenexpertise und Praxiserfahrung. Dies wiederum stärkt das Vertrauen der Kunden. Der Wissensaustausch erfolgt in der Regel über Webinare, Blogs, Videos und Whitepaper.
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